159. Stiftungsfest des Sängerbund Lichtenstein

Der Sängerbund hatte zu einem abwechslungsreichen Abend eingeladen. Das 159. Stiftungsfest stand unter dem Motto „Familienbande“. Den Auftakt machten Jugend-, Frauen- und Männerchor, sowie Chor Lacuna gemeinsam mit „Viele verachten die edle Musik“. Helmut Rädlein, als 2. Vorsitzender, nahm die Begrüßung vor und führte auch die Ehrung lang verdienter aktiver Sänger und Sängerinnen durch. Es wurden geehrt Clara Eiche (10 Jahre), Carina de Lenardis (10 J.), Sanja Widmann (10 J.), Karl März (40 J.) und Paul Schuhmacher (50 J.). An passiven Mitgliedern des Sängerbundes wurden Erich Rehm (25 J.), Horst Peyerl (40 J.), Robert Riehle (50 J.) und Herbert Schwarzer (50 J.) geehrt. Ihnen zur Ehre wurde vom Männerchor das Bundeslied vorgetragen.

Sodann folgten die Chorbeiträge. Den Anfang machte der Kinderchor „Lichtensteiner Goldkehlchen“ mit dem Lied „Eine lustige Familie“. Den Kindern gelang mit fröhlichem Schwung und kindlicher Leichtigkeit ein gelungener Auftakt und gewannen sogleich alle Herzen. Als zweites Lied sangen sie „Lieber Gott, laß die Sonne wieder scheinen“, was zu diesem Sommer gut passte. Mit „Hineh mah tov“, einem häbräischen Lied, setzten sie einen tollen Schluß. Alle Lieder kamen bestens an und wurden mit viel Applaus belohnt. Helma Hinger, die den Kinderchor leitet, war an diesem Abend verhindert, so daß ihre Schwester Ingrid Tröster einsprang.

Der Männerchor begann mit der „Fahrt zu der Liebsten“. Das folgende Lied „In der Ferne“ brachte der Chor sehr gefühlsbetont zum Ausdruck. Als letzter Beitrag erklang „Wenn Zigeuner Hochzeit machen“, was recht schwungvoll gesungen wurde. Der Jugendchor beeindruckte intonationssicher mit „Let it be“ und besonders mit „House of the rising sun“. Im Song „Caravan of love“ lud der Chor jugendlich-schwungvoll zur Karawane der Liebe ein.

Der Chor Lacuna, der anschließend auftrat, überraschte mit stimmlich sehr ausgewogenem Gesang. „Mamma Mia“, schwungvoll und technisch sauber vorgetragen, und „California Dreamin“ kamen beim Publikum bestens an. In „Lean on me“ trat Susanne Will als Solistin auf. Den Schluß der Chorauftritte machte der Frauenchor mit „Die schöne Lilofee“. Der Chor zeigte die Schlichtheit und Schönheit des Volksliedes in anspruchsvoller und mit viel stimmlicher Qualität auf. Auch im folgenden Lied „I know where I’m going“, mit Susanne Dreher als Solistin, konnte der Chor überzeugen. Mit dem Welthit „Que sera, sera“ setzte der Chor einen begeisterungsfähigen Schlusspunkt. Der Sängerbund Lichtenstein zeigte mit seinen fünf Chören wieder einmal ein niveauvolles Programm und überzeugte mit musikalischer Vielfalt.

Kinder- und Jugendchor werden von Helma Hinger betreut; beim Stiftungsfest wurde sie von Ingrid Tröster vertreten. Maria Eiche leitet den Chor Lacuna und Christina Staneker leitet Männer- und Frauenchor. Allen Dirigentinnen galt an diesem Abend der besondere Dank der Zuhörer, aber auch aller Aktiven.

Mit dem bekannten Hit „Major Tom“ wurde das Konzert zum 159. Stiftungsfest beendet. Tombola und viele gesellige Gespräche rundeten einen gelungenen Chorabend ab. (FK)

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